Dienstag, 31. Dezember 2019

Der Anfang

Hallo an alle die sich für eine Renovierung eines Fachwerkhauses interessieren.

Also meine Frau und ich haben Ende 2015 in Obersteinebach in der Verbandsgemeinde  Flammersfeld ein Altes Fachwerkhaus von 1724 erworben.
Das Haus hatte uns schon seit längeren interessiert. Es stand über Jahre leer und wird hatten keine Ahnung wem es gehören würde und wie wir es erwerben könnten.
Nach Nachfrage im Dorf und kontaktieren des damaligen Bürgermeisters sind wir dann fündig geworden wer der Besitzer des Haus war.
Nach einigen Anrufen war das Interesse des Verkäufer geweckt so das er die Immobilie veräußern würde.
Nach dem ersten Ortstermin war klar wir kaufen das Haus, nicht wissend was uns die Zukunft bringen würde. Mir war klar das dieser Kauf mein zukünftiges Leben verändern würde 



Zu dem Zeitpunkt des Erwerbs war ich zu 100% eingebunden in meinen Job und hatte nur die Wochenenden um mich um die ersten arbeiten zu kümmern. 
Zum Glück hatte ich ein befreundeten Frührentner der mir mit Rat und Tat die Außenanlagen vom Dornröschenschlaf befreien konnte.
Mit großen Gerät wurde nach dem Holzschnitt alles geschreddert und zum Dorfastplatz entsorgt.


So nachdem Außen klar Schiff gemacht wurden - ich brauche ja nicht zu erwähnen das ich unendlich mal zur unsere lokale Mülldeponie gefahren bin um den Müll der letzten zehn Jahr zu entsorgen - ging die Planung los.
Als Planer für Fertigungswerke in der Automobileindustrie war mir klar es muss erst eine Ist-Aufnahme gemacht werden. Die ersten AutoCAD Zeichnung entstanden von dem Haupt und Nebengebäude. Dieses nun auf Papier gebracht, zeigte schnell das ich mit der alten Raumaufteilung (Nebengebäude) nichts erreichen konnte.
Damit stand fest der Anbau muss verändert werden, das Wie stand noch offen.
Einige Besuche in dem Freilichtmuseum in Kommern und Hachenburg haben mir einige Anregungen gegeben.
Ein Freund der Familie hat uns mit Fachliteratur sowie Ratschläge versorgt.


Die Zeit verging  Anfang 2016 wurde der Anbau bis auf die Grundmauern abgerissen. Um das Gesamtbild zu erhalten, wollte ich die Grundfläche und die Dachneigung nicht verändert, dies wurde mir auch von der Denkmalschutzbehörde vorgegeben.



Der Anbau war die ehemalige Scheune / Kuhstall wurde aber über die letzten Jahrzehnten komplett ausgekernt und hatte nichts mit einem Fachwerkhaus zu tun, alles war auf Basis Leichtbau und Gipsplatten erbaut worden.
Zu erwähnen ist, das alles was wir machen werden ist auf Natürliches Bauen ausgelegt und es wird soweit auf alle moderne Baumaterial verzichtet. (einige Kompromisse bin ich aber schon eingegangen mehr dazu später)