Freitag, 28. Februar 2020

09/52 2020 Wochenbericht

09/52 2020 Wochenbericht

Mit dem langen Karnevalswochenende hatte ich wieder Zeit mal eBay und eBay-Kleinanzeige durchzustöbern ob nicht etwas für das Fachwerkhaus dabei wäre.
Durch Zufall habe ich dann ein Vorbau gesehen, welches fast genau die gleichen Abmaße hat die ich im Vorfeld schon geplant hatte.


     

                               


Für 270,- Euro konnte ich den Vorbau (Ständerfachwerk aus Eiche - verzapft) in Niederwambach erwerben.
Wird irgendwann im Sommer aufgebaut werden, da vorher die Betonplatte im Eingangsbereich (Erdarbeiten) abgeschlossen sein müssen.

Zurück zur Renovierung:

Für diese Woche standen die Fertigstellung der Treppenaufgänge sowie die Feinverputzung der Gefache im Obergeschoss an.
Da ich die Zierbretter im Internet/ Bauhaus nicht gefunden hatte konnte ich diese dann zum Glück bei der Holzhandlung Frima in Neustadt erwerben.
Am Anfang wollte ich diese selber erstellen aber für einen Stückpreis von 2,85 € habe ich darin keinen Sinn gesehen. 
Der Aufbau und Montage lief recht zügig, das Geländer ist mit der Anbindung zu den Wänden sehr Stabil/ Steif geworden.
Wie immer überdimensioniert…..das hält garantiert die nächsten hundert Jahre. 




Werde wohl am Wochenende mal den ersten Testanstrich auftragen (Wachs oder Lasur), mein Gefühl sagt mir Wachsanstricht.
Wie gesagt im oberen Bereich hat mein Sparringspartner die Gefache feinverputzt, sieht sehr edel aus, vielleicht zu fein für unseren Baustil. Auch hier werden wir nächste Woche den ersten Test- Kreideanstrich vornehmen um eine Musterwand zu erstellen.


Am Samstagmorgen vor dem einkaufen in Linz habe ich den Testanstrich noch durchgeführt. Wie auf dem unteren Bild ersichtlich bin ich mit dem Ergebnis (Wachsversiegelung) sehr zufrieden, werde dies jetzt für alle innen Bereiche als Holzversieglung vornehmen.



Zur Information:

Holzwachse haben eine zähere, weniger flüssige Konsistenz als Öle, ihre Verarbeitung ist deshalb weniger leicht. Die mit Wachs behandelten Oberflächen werden glatter, wasserabweisender und optisch matter als bei Ölanstrichen. Der Nass-Effekt entfällt. Auch verändern Wachse die Naturoptik des Holzes weniger stark als Öle. Ein mehr oder weniger starker Glanzeffekt lässt sich durch das Polieren der Oberflächen erreichen.








































Freitag, 21. Februar 2020

08/52 2020 Wochenbericht


08/52 2020 Wochenbericht


      

Ende letzter Woche hatten wir die ersten zwei Elemente der Holztreppe gesetzt, nun ging es an das dritte und letzte Teilstück mit drei Stufen zum Eingangsbereich. Dieses Element hatten wir aus dem Teilstück angefertigt welches ich für 150,- Euro dazukaufen konnte. (Siehe Wochenbericht 07/52 2020).
Bevor wir mit der Montage und das Setzen der Stufen und Seitenteile beginnen konnten wurde noch der alte Lack abgeschliffen.
Mit dem Setzen der drei Stufen bekamen wir auch die Anschlussmaße zum Zwischenpodest, welches zwingend notwendig war.
Das Podest, welches komplett neu gebaut werden musste, besteht aus einen Fichtenrahmen aus 240 x 100 mm KVH Holz, welches an der Bruchsteinwand verdübelt und verschraubt wurde.
Im vordem Bereich habe ich diese von der Decke abgehangen um eine zusätzliche Steifigkeit zubekommen und keine zusätzliche Stütze auf der Bodenplatte zu haben.
Da wir noch zwei Stufenplatten hatten, konnte diese perfekt in die Plattform eingebaut werden die fehlende Platte habe ich aus einer Bohlenplatte ausgeschnitten und eingepasst. 210 x 50 x 870mm.
Parallel zum Aufbau des Podests wurde die drei Stufen noch mit Estrich Beton ausgegossen.
Mitte der Woche wurden dann kleinere Holzarbeiten ausgeführt und die Gefache im Obergeschoß mit der letzten Feinschicht Lehmputz versehen.
Weiberfastnacht, nach einem kurzen Intermezzo in Güllesheim (drei kleine Fundamente für eine Garagenerweiterung gegossen) ging es weiter mit dem Treppenaufbau.
Eine zweite Deckenabhängung musste montiert werden und danach ging es an den Handlauf. Erstmals alle Einzelteile reintragen, sortieren und sichten, danach die ersten zwei Handläufe mit  Geländerbretter anpassen und montieren.
Mit den ersten Abschnitt folgte dann die Vormontage des Handlauf für den unteren Treppenabschnitt.


Am Freitag nur noch den linken Handlauf gesetzt, aufgeräumt und um 12.00 war Feierabend.....
musste noch nach Neuwied & Dierdorf -> Material und Schleifmittel besorgen.









Freitag, 14. Februar 2020

07/52 2020 Wochenbericht

07/52 2020 Wochenbericht

Am Sonntag habe ich wieder einige Zeichnung erstellt, unteranderem wie die Wohnzimmerwand zum Flur aussehen könnte und den Treppenaufgang zum Bad.
Eichenstämme sind bestellt (ca. 4.0 Festmeter), der Lieferungstermin ist noch offen.


Diese Woche ging es erst am Dienstag auf der Baustelle los, da der Montag mit Beerdigung eines Nachbarn und anschließend Babysitting in Hennef geblockt war.
Am Dienstag war ich alleine im Fachwerkhaus, habe einige offene Punkte abgearbeitet, wie verschrauben von Balken, einpassen von Distanzstücke an den Deckenbalken, Ablagebrett angefertigt & montiert und zwei Riegel im Ersten Stock eingearbeitet.


Mittwoch waren wieder alle Mann an Board. An der Blockbandsäge wurde noch die letzten Bretter für die Kellerdecke zugeschnitten. Danach ging es an die Lärchenstämme.
Vielleicht habe ich schon in einem vorherigen Block erwähnt das ich im Wohnzimmer den unterer Teil eine Lerchen- Vertäflung anbringen möchte (Doppelschalung  von 90 cm Höhe).
Brauche dazu 90x breite und 72x schmale Bretter.


Die Bretter werden nach dem Hobeln folgende Maße haben 18 x 80 x 900mm und 18 x 160 x 900 mm. Hinter der Verschalung werden dann die Installation Leitung für Strom und Heizung liegen.
Die Oberflächenbehandlung ist noch offen -> hier muss ich mich noch informieren bei der Firma Adams aus Linz, mein lokaler Farben Spezialist.
Im Fachwerkhaus wurde weiter ausgemauert und verputz.

Da es am Freitag immer noch regnet hatte, habe ich mich entschlossen mit dem Treppenbau anzufangen.
Mitte August habe ich eine Treppe im Ebay ersteigert für 24,- Euro mit 17 Stufen für eine Deckenhöhe über 4,0 m mit Handlauf und allen Einzelteilen.
Zusätzlich konnte ich für weitere 150,- Euro vor Ort noch eine weitere Treppe mit 4x Stufen dazukaufen. Beide Treppen mussten wir in Düren in einem Altbau ausbauen.


So mit einer Treppe die noch eingepasst werden musste habe ich im Vorfeld schon überprüft wie wir die Treppe aufteilen müssen um 3x Einzeltreppen zu bekommen.
Der Start war mit dem unteren Teil im Kellergeschoss (Küchenbereich) anzufangen um dann festzulegen wieviel wir für den Oberbereich  (Zwischenetage Badezimmer) benutzen könnten.
So aus einen großen Stapel Treppeneinzelteile wurde alles zusammengesucht was wir brauchten und dann nach einem 1/2 Jahr wieder alles nach und nach zusammenzubauen.
Mit Unterstützung machten wir schnell Fortschritt, der untere Teil der Treppe stand um 11.00 damit war klar, dass wir mit dem Rest die zweite Treppe für den oberen Bereich zusammen bekommen.
Um 14:00 hatten wir die Treppenelemente aufgebaut.

Feierabend - Valentinstag

Das Zwischenpostest und das Treppenanschlußstück werde ich nächste Woche in Angriff nehmen. (Aufriss werde ich am Sonntag machen)
Die Planung ist, das wir die Treppe unbehandelt bis zum Fertigstellung des Innenausbau so lassen wie sie ist und danach nochmals auseinander bauen, abhobeln, schleifen und dann in Eiche Hell streichen und dann wieder zusammenbauen.


























Freitag, 7. Februar 2020

06/52 2020 Wochenbericht


06/52 2020  Wochenbericht



Da ich noch zwei Gusseiserne Fensterrahmen hatte, wollte ich diese gerne in einen der Gefache einbauen.
Die Idee war am Ende, das diese wunderbar im Treppenaufgang hineinpassen würden, als Schlüsselkästchen.
Mit der Skizze die ich am Sonntag erstellt hatte ging es montagmorgens als erstes los. Bei Mittag waren beide Fensterrahmen drin. Anschließend wurde noch mit Unterstützung zwei Querriegel und den hinteren Kopfbalken gesetzt und verschraubt.
Parallel dazu hatte mein Sparringspartner tagsüber die erste Füllung Beton eingefahren und abgezogen und weiter dann an dem Verputzen der Lehmgefache im Obergeschoss gearbeitet.


Dienstag ging es weiter mit dem Einbau des vorderen Kopfbalken (Rahmholz/ Rähm), erst musste der alte Balken raus, die 45Grad Stützen (3x) setzen und in Höhe ausrichten, dann den längsgeteilten Kopfbalken auflegen, verleimen und verschrauben. Gefolgt von dem Endstück der nur noch in Länge angepasst werde musste.
Am Nachmittag wurden dann weiter mit dem ausmauern begonnen und ich konnte einige arbeiten (nicht Fachwerkhaus gebunden) ausführen.
                                  
Der Mittwoch lief nicht so wie ich es wollte, am Sägewerk wollte ich 40x Bretter (ca. 7x Stämme) aufschneiden, für die erste Decklage der Kellerdecke.
Die Blockbandsäge machte schon seit einige Tage sehr laute Maschinengeräusche, die Folge war das die Lager (2Stk 30x 62x 16 mm) des Laufrad nach 6x Bretter den Geist aufgegeben hatten.
Da ich diese schon zweimal gewechselt hatte saß jeder Handgriff, nach einer 1/2 Std war das Laufrad wieder eingebaut.
Nun fing das Problem an, das Sägeblatt lief schief und damit über die Führungsrolle am Säge-Kopf. Alle Versuche dies einzurichten schlugen fehl.
Da meine Nerven zu langsam blank liefen 😈 habe ich mich entschlossen nach dem Mittag die Sache für eine Tag ruhenzulassen -> also Feierabend.
Mein Sparringspartner von dem Stress nicht betroffen hat weiter die Gefache ausmauert.
Donnerstag erstmals 2x zur Deponie gefahren um den belasteten Holzstapel (alte Kellerdecke und Holztreppe Speicher) zu entsorgen. Anschließend zum Baustoffhändler und Estrich Beton und, Schrauben besorgt.
Nachmittags nochmals versucht den Sägekopf einzurichten, dies verlief leider ohne Erfolg. Hatte später noch mit dem Hersteller in Polen gesprochen, da es schon nach 16:00 war, wurde ich auf Freitagmorgen vertröstet......einige Tipps hat er mir aber schon gegeben.
Parallel wurde im Haus weiter gemauert und die Ecke in der Bodenplatte beigegossen.




Der Freitag startet mit der Vorbereitung an der Blockbandsäge, um 9.00 Uhr sollte ich ja nach Polen anrufen.

Der Vorschlag vom Marek Wojciechowsk vom Vortag war mal das Sägeblatt zu tauschen, vielleicht ist die der Freischnitt der Säge auf einer Seite verschließen (Schränkung), dies kann ich nicht nachvollziehen an der Bandsäge.....habe dieses Problem aber schon mehrmals an der Motorsäge gesehen, wenn der Sägeschnitt verläuft.
Gesagt getan, nach dem Sägeblatt gewechselt hatte lief die Säge wieder einwandfrei.

- wieder etwas gelernt -

hatte damit aber ca. 4 Std im Sand gesetzt. 
Das Gespräch mit Marek um 9.00 Uhr lief sehr positive, alle Datenblätter habe ich vom ihm bekommen.
Damit konnte noch weitere 3x Stämme aufschneiden für die Kellerdecke.








  




Im Fachwerkhaus wurde weiter gemauert und verputz. Die hintere Hauptwand mit Abgang zur Küche ist fast fertig.